Vorstoß des Arbeitsministers: Zählt der Freitag bald zum Wochenende
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BERLIN. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sorgt mit einem neuen Vorschlag für Aufsehen. Nach seinem Willen könnte der Freitag künftig als sogenannter „arbeitsberuhigter“ Tag zum Wochenende gezählt werden. Bisher zählt lediglich der Samstag als „arbeitsberuhigter“ Tag, der Sonntag ist per Definition „kirchlicher Feiertag“. So umfasst das Wochenende normalerweise 2 volle Tage. Künftig käme nach den Plänen des Ministers der Freitag hinzu. In einer Pressekonfrenz erklärte Heil: „Wir sehen das die digitalisierte Welt heutzutage unser Leben stressiger Macht, Menschen fühlen sich häufiger müde als noch vor wenigen Jahen. Daher denke ich, dass es sinnvoll ist das Wochenende um einen dritten Tag zu erweitern.“ Doch längst nicht alle Kabinettsmitglieder zeigen sich von Heils Vorschlag begeistert. Bundeskanzlerin Merkel (CDU) etwa erklärte, dass das Wochenende bereits lang genug sei, und ein zusätzlicher Tag insgesamt der Gesellschaft eher schaden werde. Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier (CDU) ließ verlautbaren, ein zusätzlicher Wochenendtag würde der deutschen Wirtschaft schaden und Zusatzkosten in Milliardenhöhe verursachen. Ähnlich sieht es die FDP, NRW-Vizeminister Stamp erklärte der Funke Mediengruppe, „unsere Gesellschaft werde immer fauler. Um die Arbeitsleistung wieder zu steigern, benötigen wir eher höhere Löhne und Prämien für besonders ehrgeizige Mitarbeiter, aber sicher kein zusätzlichen freien Tag!“. Neben den Arbeitnehmern sollen auch Schüler vom „freien Freitag“ profitieren, das sieht die Lehrergewerkschft GEW kritisch, denn es gäbe bereits jetzt große Lücken bei vielen Schülern auf weiterführenden Schulen. Ein zusätzlicher freier Tag wird dieses Defizit auch noch vergrößern. Lob kommt dagegen von der AfD, Linken und Grünen. Cem Özdemir (Grüne) erklärte per Twitter: „Für mehr soziale Gerechtigkeit, endlich macht die Regierung mal etwas gescheites!“ Linken-Chefin Katja Kipping sieht das ähnlich: „Ein zusätzlicher freier Tag wäre eine ungeheuere Entlastung für all diejenigen die unsere kapitalistische Wirtschaft am Leben halten.“ Kommende Woche Donnerstag wird sich zeigen wo die Reise hingeht: Dann stimmt der Bundestag über den Gesetzesentwurf ab. Es wird ein knappes Ergebnis erwartet. Sollte Heils Entwurf durchkommen, wäre mit einem „freien Freitag“ frühestens ab Sommer 2020 zu rechnen. (dpo/nw)
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