Forscher entwickeln revolutionäre Stromkabel aus Salz
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In einer bahnbrechenden Entwicklung haben Wissenschaftler eine neue Art von Stromkabeln erfunden, die Salz anstatt Kupfer als Leitermaterial verwenden. Dieses innovative Material könnte die Zukunft der Energieübertragung revolutionieren.
Ein Team von Forschern der renommierten Technischen Universität München hat nach jahrelanger Forschung und zahlreichen Experimenten eine Methode entdeckt, bei der Salz effizient als elektrischer Leiter genutzt werden kann. Diese neuartigen Stromkabel, die auf der Basis von Natriumchlorid (NaCl) entwickelt wurden, könnten erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Kupferkabeln bieten.
Hintergrund und Entdeckung
Kupfer ist seit Jahrhunderten das bevorzugte Material für elektrische Leitungen aufgrund seiner hervorragenden Leitfähigkeit. Allerdings ist Kupfer ein teures und schweres Material, dessen Abbau und Verarbeitung erhebliche Umweltauswirkungen haben. Salz hingegen ist reichlich vorhanden, kostengünstig und umweltfreundlich. Die Idee, Salz als Leiter zu nutzen, wurde lange Zeit als undurchführbar betrachtet, da festes Salz keine freien Elektronen für den Stromfluss bietet.
Das Forscherteam unter der Leitung von Dr. Lisa Müller und Prof. Dr. Hans Schmidt hat jedoch eine Methode entwickelt, bei der das Salz in einer speziellen Matrix eingebettet wird, die die Ionisierung erleichtert und die Leitfähigkeit drastisch erhöht. „Durch die Kombination von Salz mit einem innovativen polymeren Bindemittel und speziellen ionischen Flüssigkeiten konnten wir eine stabile Struktur schaffen, die den Stromfluss ermöglicht“, erklärt Dr. Müller.
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